Wandleuchten sind ein häufig unterschätztes Beleuchtungsmittel, um Licht wirkungsvoll ein- und Wände stimmungsvoll in Szene zu setzen. Während die meisten Menschen sich Gedanken über Uhren, Kunst oder Wandbemalung machen, kommen die wenigsten auf die Idee, dass das passende Licht den Wandbehang oder die Wand selbst in ein positives Licht rücken könnte.
Die passende Wandleuchte auswählen
Wandleuchten können je nach Bauart entweder die komplette Fläche fluten, einzelne Wandabschnitte hervorheben oder den Lichtkegel von der Wand weg projizieren. Wie das Licht durch die Wandleuchte geworfen wird, sollte vor dem Kauf einer Wandleuchte feststehen. Dabei spielt nicht nur die Bauart der Wandleuchte eine Rolle, sondern auch die Leuchtmittel müssen entsprechend der Bedürfnisse ausgewählt werden.
Das passende Leuchtmittel auswählen
Das Leuchtmittel wird immer durch die Bauart der Wandleuchte vorgegeben. Unterschieden wird zwischen klassischen Glühbirnen, Halogenglühbirne, Neon- und Kunststoffleuchten und LED Leuchten. Die klassischen Glühbirnen wurden bereits vollständig vom Markt genommen. Ihnen folgen werden die Halogenglühbirne, da auch sie nicht energieeffizient genug sind. Die LED-Leuchten, die am energieeffizientesten sind, gibt es in Birnen-, Tropfen- und Kerzenform, als Globe, Reflektor und Spot. Bei den Sockeln kann zwischen E27, E14, GU10, G9, G5,3, GU 4 und G4 gewählt werden, allerdings muss auch der Sockel entsprechend der Wandleuchte gewählt werden.
Auf welcher Höhe sollte eine Wandleuchte angebracht werden?
Prinzipiell gibt es keine Leitlinie, in welcher Höhe eine Wandleuchte angebracht werden sollte. Allerdings spielt hier auch die Bauart der Wandleuchte eine Rolle. Eine Leuchte, die einen bestimmten Bereich an der Wand beleuchten soll, sollte zentriert, also in der Mitte der Wand oder auf Augenhöhe angebracht werden. Eine Wandleuchte, deren Licht sowohl nach unten als auch nach oben austritt, sollte weder zu tief, noch zu hoch angebracht werden. Auch hier eignet sich eine Montage auf Augenhöhe, es sei denn, die Wandleuchte wird hinter der Couch oder hinter einer Essecke angebracht. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, die Wandleuchte etwas tiefer an der Wand zu befestigen. Neben den Wandleuchten, die etwa auf Augenhöhe angebracht werden, gibt es Leuchten, die in Bodennähe angebracht werden und entweder die Fußleiste oder den Boden anleuchten.
Die Wandleuchte nach Montageart auswählen
Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich nicht nur in der Art, wie sie das Licht an die Wand, den Raum oder den Boden werfen, sie werden zudem auch noch nach der Anschlussart unterschieden. Hier wird zwischen der Unter- und Überputzverkabelung unterschieden. Die Unterputzverkabelung kann immer dann ausgewählt werden, wenn eine bereits vorhandene Wandverkabelung für die Beleuchtung genutzt werden kann. Ist eine Verkabelung an dieser Stelle nicht vorhanden, bietet es sich an, eine Wandleuchte mit Stecker zu nutzen. Alternativ kann die fehlende Verkabelung nachträglich verlegt werden. Dieses Vorgehen empfiehlt sich nur in Eigenheimen, weil es teuer ist und in Mietwohnungen eine genehmigungspflichtige, bauliche Veränderung darstellt.
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