Viele alte Erinnerungen, existieren noch in Form von Negativen als potentielles Bildmaterial. Gerade wenn es sich dabei um persönlich wertvolle, besondere Aufnahmen handelt, lohnt sich eine Negativdigitalisierung, um diese vor dem Zerfall zu retten. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel.
Dank moderner Technik lassen sich Negative recht einfach digitalisieren und so in hoher Qualität verfügbar machen. Eine Negativdigitalisierung bietet auch den Vorteil, dass sich nachfolgende Generationen an den Bildern erfreuen können. Mit einem speziellen Scanner können wertvolle Erinnerungen in Form von Negativen wieder sichtbar gemacht werden. Dabei erfolgt eine Umwandlung von analog zu digital. So müssen alte Aufnahmen ihr Dasein nicht länger im Keller oder auf dem Dachboden fristen.
Es gibt verschiedene Anbieter, die sich auf das Digitalisieren und Scannen von analogen Negativen spezialisiert haben. Die Bilder erhält man dann in digitalisierter Form, z.B. bequem auf einem USB-Stick und kann diese falls erwünscht auch als Fotos entwickeln lassen oder selbst ausdrucken.
Negative entwickeln: Warum sollte man seine Negative scannen lassen?
Es gibt verschiedene Gründe, warum man seine Negative scannen lassen sollte. Dank moderner Technik ist das einfacher, als viele vielleicht vermuten. Die drei größten Vorteile dabei sind:
1. Haltbarkeit
Ein Negativfilm hat normalerweise eine Haltbarkeit und circa 20 Jahren. Bereits bei Bilder aus den 1990er Jahren besteht demnach schon eine Gefährdung des Materials. Dann verblassen und verfärben sich die Bilder. Farbstichige und blasse Bilder sind die Folge davon. Durch die rechtzeitige Digitalisierung von Negativfilmen lassen bleiben die Bilder noch lange erhalten.
2. Beliebig kopierbar
Analoge Negative gibt es nur Einmal und sind Unikate. Wenn ein Negativ verloren geht oder beschädigt wird, sind die Bilder meist für immer verloren. Die Digitalisierung von Negativen bietet den Vorteil, dass diese einfach gesichert und vervielfältigt (kopiert) werden können.
3. Überall verfügbar
Wenn Negative gescannt und digitalisiert werden, können sie nicht nur beliebig geteilt, vervielfältigt und bearbeitet werden, sondern sind auch mit Geräten wie Smartphones & Co. überall verfügbar. So hat man seine Erinnerungen immer bei sich und kann sie bei Bedarf anschauen, zeigen und mit Freunden teilen.
Negative selbst Digitalisierungen
Mit einem speziellen Negativscanner können Sie Ihre Negative auch selbst digitalisieren. Allerdings sollte man dabei etwas Technik-Affin sein. Zudem bedarf es einen Negativscanner, der eine gute Bildqualität abliefert. Denn wenn die Bilder am Ende aufgrund einer schlechten Bilderkennung farbstichig sind oder eine schlechte Auflösung haben, war die Investition umsonst.
Ein Negativscanner wird mit einer dazugehörigen Scan-Software bedient. Das erfordert meist etwas Geduld, bis man sich mit den Einstellungen und Funktionen zurecht gefunden hat. Je nachdem wie viele Bilder gescannt werden müssen, kann das eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Der Scanner benötigt oftmals mehrere Minuten pro Bild, um dieses in einer guten Auflösung zu digitalisieren.
In 3 Schritten Negative digitalisieren lassen
1. Anfrage stellen
2. Negative einreichen
3. Bilder in digitaler Form erhalten
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