Wenn die Durchblutung gestört ist, bemerken die betroffenen Personen das oft zuerst an Händen und Füßen. Typische Merkmale sind kalte, blasse oder bläuliche Finger und Zehen. Auch Missempfindungen wie ein hartnäckiges Kribbeln, das sich durch eine Veränderung der Sitz- oder Liegeposition nicht beseitigen lässt, treten häufig auf. Die Beine und Arme können ebenfalls betroffen sein. Unter Umständen empfinden die Menschen außerdem Schmerzen, wenn sie die jeweiligen Gliedmaßen belasten. Eine Methode, um den Blutfluss zu verbessern, ist die Endermologie. Dieser Beitrag zeigt, was Betroffene selbst tun können, um für eine gute Durchblutung zu sorgen.
Vorbeugen ist besser als heilen
Es gibt einige Methoden, um die Durchblutung zu verbessern, die sich für fast jeden eignen. Eine wichtige Maßnahme ist Bewegung, am besten an der frischen Luft. Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Nordic Walking sind besonders gut geeignet, um die Leistungsfähigkeit der Blutgefäße zu steigern. Die Vorteile von Sport im Freien bestehen zum einen darin, dass die Außenluft mehr Sauerstoff enthält als die Raumluft. Das kommt allen Organen des Körpers zugute. Ein weiterer Bonus ist das Sonnenlicht, das die Produktion von Vitamin D anregt.
Wer aus gesundheitlichen Gründen keinen Sport treiben kann, sollte es mit flotten Spaziergängen versuchen. Jede Form von Bewegung hilft dabei, die Durchblutung zu verbessern und Probleme wie kalte Hände und Füße zu lindern. Sportliche Höchstleistungen sind nicht nötig, um die gewünschten Effekte zu erreichen. In besonderen Fällen, zum Beispiel nach einer Operation oder bei Ödemen, ist hingegen die Endermologie die bessere Wahl.
Risikofaktoren erkennen und verringern
Ein zweiter wichtiger Schritt zur Verbesserung oder Vorbeugung der Symptome besteht darin, bestimmte Risikofaktoren zu beseitigen. Eine schlechte Durchblutung stellt sich häufig schleichend ein. Sie wird durch Übergewicht begünstigt, da die Blutgefäße durch das zusätzliche Gewicht stärker belastet werden. In der Folge können sie erschlaffen, was dazu führt, dass sie das Blut nicht mehr effektiv transportieren können.
Eine fettreiche Ernährung kann Durchblutungsprobleme ebenfalls mitverursachen. Die Fette aus der Nahrung lagern sich an Gefäßwänden ab und verschließen sie nach und nach, wodurch der gesamte Körper schlechter mit Blut und Sauerstoff versorgt wird. Ein weiteres Risiko ist das Rauchen. Es verengt die Blutgefäße zusätzlich und verringert somit die Fähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, das Blut bis in die kleinen Kapillargefäße in Füßen und Händen zu pumpen.